Vier Schritte um deine Ängste loszulassen
In diesem Blog zeige ich dir vier Schritte auf mit denen du deine Ängste überwinden und loslassen kannst.
Ängste haben wir alle und das ist auch gut so
Wir alle haben Ängste und das ist völlig normal.
Es wäre nicht gut, wenn wir gar keine Ängste hätten, denn sie beschützen uns vor Gefahren.
Stell dir vor, du hättest keine Angst davor einen steilen Felsen ungesichert hochzuklettern und würdest es einfach tun.
Es kann gut gehen, aber genauso gut, kannst du abstürzen und würdest somit dein Leben riskieren.
Deshalb ist es grundsätzlich gut Ängste zu haben.
Aber in einigen Situationen ist es sinnvoll, die Ängste wahrzunehmen und ihnen nicht all zu viel Raum zu geben, denn es könnte sein, dass sie uns blockieren und im Weg stehen bei Dingen, die wir eigentlich gerne tun wollen.
Oft haben wir Ängste, vor Dingen, die sehr wahrscheinlich sowieso nie eintreten würden.
In den folgenden vier Schritten erkläre ich dir anhand meines Beispiels der Existenzangst, wie du auch deine Ängste überwinden und loslassen kannst.
Was kannst du tun, damit du deine Ängste loslassen kannst oder ihnen nicht mehr so viel Macht über dich gibst?
1. Nimm deine Ängste bewusst wahr:
Wenn du spürst, dass du von einer Angst blockiert wirst, nimm diese ganz bewusst wahr. Lasse die Angst zu und fühl dich ganz in sie hinein. Nichts ist schlimmer, als wenn du deine Ängste immer nur wegschiebst und ihr nicht auf den Grund gehst.
Lass sie zu! Nur dann kannst du die Angst überhaupt erstmal erkennen.
Man sagt so schön: „Wir müssen durch die Angst durch, um sie zu überwinden!“
Wenn du zum Beispiel Angst vor der Dunkelheit hast, nimm sie wahr und fühl dich direkt in das Gefühl rein was du damit verbindest.
Ich hatte wahnsinnige Existenzangst kurz bevor ich bei der Polizei gekündigt habe und das Beamtentum verlassen habe.
Ich konnte nächtelang nicht schlafen.
Aber irgendwann begann ich meine Angst ganz bewusst wahrzunehmen und diese Angst einfach zuzulassen.
Ich habe mich damit auseinander gesetzt und auch die Gefühle, die damit verbunden sind, wahrgenommen.
Ich habe mich damals verloren gefühlt.
Ich wusste nicht, wo geht die Reise hin und vielleicht hast du auch schonmal Existenzangst verspürt, dann weißt du genau was ich meine.
Man hat Angst den Boden unter den Füßen zu verlieren und weiß nicht, wie es weitergeht.
2. Frag dich: „Was kann mir im schlimmsten Fall passieren, wenn diese Angst wirklich eintritt?“
Oftmals ist es so, dass das vielleicht gar nicht so dramatisch ist, wie wir uns das vorstellen.
Es ist daher gut sich zu überlegen was tatsächlich im schlimmsten Fall passieren kann und sich das ganz bewusst zu machen.
In meinem Beispielfall hätte es passieren können, dass ich meine Wohnung und alle anderen Unkosten nicht mehr hätte bezahlen können.
Das wäre tatsächlich sehr schlimm für mich gewesen.
3. Frag dich: „Was würde ich tun, wenn dieser schlimmste Fall eintritt?“
Ich habe Folgendes gemacht:
Ich habe mir ausgerechnet, wie viel Rücklagen ich habe und wie lange ich damit leben kann ohne dass ich sofort etwas verdienen muss.
Außerdem habe ich mich gefragt, was ich alternativ machen würde, um irgendwie Geld rein zu bekommen. Wie ist dein Plan B? Hast du einen Plan B?
Als ich mir das bewusst gemacht habe, dass ich zum Beispiel auch andere Nebenjobs machen oder aber mich auch immer wieder neu entscheiden kann, da ging es mir bereits deutlich besser.
Ich wusste okay, das ist ja nicht das Ende von allem und ich bin wahrscheinlich so schlau, dass ich zumindest irgendetwas machen kann, wenn ich bemerke, dass mein Business nicht so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe.
Sich das bewusst zu machen, hat zumindest mir sofort ein besseres Gefühl gegeben.
4. Frag dich: „Wie groß ist die Chance, dass deine Angst wirklich eintritt?“
Ich habe mir die Entwicklung meines Business angeschaut.
Wie hat sich mein Kundenstamm und meine Einnahmen entwickelt?
Ich habe für mich selbst eine kleine Statistik, ein Diagramm, erstellt, welches ich monatlich fortgeführt habe.
So stellte ich fest, dass sich mein Business langsam aber stetig nach oben entwickelt.
Natürlich gab es dort auch immer mal wieder Tiefen, aber grundsätzlich gesehen lief es stetig nach oben.
Das hat mir ein beruhigendes Gefühl gegeben und ich habe mir diese Statistik immer vor Augen gehalten, wenn meine Existenzangst wieder hochkam.
Als ich mich zu 100 Prozent auf meine Selbständigkeit konzentriert habe, konnte das Geschäft auch schneller wachsen und je länger ich dann dabei war, desto weniger hatte ich diese Angst.
Das hat mir alles ein Gefühl der Sicherheit gegeben.
Diese vier Schritte kannst du auf alle deine Ängste übertragen. Ganz egal, welche Angst du hast.
Hier fasse ich die vier Schritte nochmal für dich zusammen:
1. Nimm deine Angst bewusst wahr und lass sie zu!
2. Frag dich: „Was kann im schlimmsten Fall passieren? Ist das wirklich so schlimm?“
3. Frag dich: „Was würde ich tun, wenn dieser schlimmste Fall eintritt?“
4. Frag dich: „Wie wahrscheinlich ist es, dass der schlimmste Fall deiner Angst wirklich eintritt?
Ich hoffe, du kannst aus diesem Blog etwas für dich mitnehmen und deine Ängste, die dir noch im Weg stehen, überwinden.
Ich würde mich total freuen, wenn du mir schreibst wie die vier Schritte für dich funktionieren und welche Angst du gerne überwinden möchtest.
Ich freue mich einfach sehr über dein Feedback.
Ich wünsche dir jetzt einen ganz tollen Tag und hab keine Angst, sei mutig!
Alles Liebe,
deine Claudia
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